von Janet

Wintervorrat

Das Kräuterjahr neigt sich dem Ende zu, bis Halloween, Samhain, bleibt mir noch ein kleines bisschen Zeit um täglich immer noch frisch sprießende Wildkräuter zu sammeln und kleingeschnitten einzufrosten für die kalte Jahreszeit. Im Sommer habe ich schon damit begonnen, habe aber auch oftmals die gesammelten Schätze zu Tee getrocknet, für heilsame Essenzen in Alkohol oder für wirksame Salben und Cremes in Öl eingelegt. Jetzt, da die Blätter von den Bäumen fallen, die meisten Zugvögel gen Süden schon verschwunden sind und das Wetter mir nicht mehr mehrere Tage in Folge Sonne garantieren kann, fällt mir immer wieder auf, wie wenig wildes Grün sich für den puren Genuss in der winterlichen Küche, sich im Tiefkühlschrank befindet.

Wildkräuterpesto ist zwar eine feine Sache, allerdings will ich nicht überall mit Öl in den Speisen arbeiten. Die Brennnesseltriebe und auch vereinzelt noch grüne Brennnesselsamen, junge Löwenzahnblätter, Gänseblümchen, Sauerampfer, Giersch, Spitzwegerich , Quendel-, Beifuß-, Frauenmantel- und Schafgarbenblätter, sowie Vogelmiere kann ich immer noch täglich ernten, Mutter Natur sorgt dafür. Versuchen Sie es doch auch mal, Petersilie, Dill und Co ist ein Muss. Und wie wäre es mit etwas ganz Besonderem?

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